Querfurter Königskirsche

Querfurter Königskirsche
Foto und Text J. Pusch
Stand Februar 2014

Herkunft und Verbreitung
Vor allem um Querfurt (Sachsen-Anhalt) in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts stärker verbreitet. Die Sorte wird noch von vielen Baumschulen angeboten und ist weltweit verbreitet. Bei uns wird sie häufig an Wegen und in Obstwiesen nachgepflanzt.

Eigenschaften
Die in „Büscheln“ hängenden gelbroten Früchte der „Querfurter Königskirsche“ reifen etwa Anfang Juli. Daher trägt die Sorte auch das Synonym „Büschelmelone“. Sie gehört zur Spitzengruppe unter den späten bunten Knorpelkirschen. Die großen Früchte sind sehr gut transportfähig, faulen bei Nässe jedoch schnell. Der Baum Trägt sehr regelmäßig.

Bemerkenswertes und Verbreitung im Kyffhäusergebiet
Die Querfurter Königskirsche ist bei uns weit verbreitet. Im Kyffhäusergebiet ist sie mit über 150 registrierten Altbäumen die mit Abstand häufigste Kirschsorte. Nur die gut 14 Tage eher reifende Kassins Frühe, eine dunkle Herzkirsche, ist in unserer Region ähnlich weit verbreitet. Querfurter Königskirsche, Büttners Rote Knorpel und Altenburger Melonenkirsche sind als Sorten weitgehend identisch.

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