Emma Leppermann

Emma Leppermann
Foto und Text J. Pusch
Stand Februar 2014

Herkunft und Verbreitung
1897 von Gärtner W. Leppermann in Förderstedt bei Staßfurt (Sachsen-Anhalt) gezüchtet und nach seiner Frau benannt. Früher war die Sorte über ganz Deutschland etwas verbreitet, heute ist sie sehr selten.

Eigenschaften
Frühreif (Mitte Juli), im Aussehen aprikosenartig („Aprikosen-Pflaume“). Relativ große, ansehnliche Früchte, selbstfruchtbar. Verwendung zum Frischverzehr, regelmäßiger Ertrag, geringe Transportfähigkeit, Anfälligkeit für Windschlag und Fleckigkeit. Typische Liebhabersorte, heute zu wenig verbreitet.

Bemerkenswertes und Verbreitung im Kyffhäusergebiet
Im Kyffhäusergebiet findet man Emma Leppermann nur sehr selten. Im Leopoldstal bei Ichstedt sind mehrere Altbäume vorhanden. Von Baumschulen wird die Sorte praktisch nicht mehr angeboten. Die hier im Sortengarten vorhandenen Bäume gehen auf Reiser aus der Obstwiese bei Ichstedt zurück.

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