Grumkower Butterbirne

Grumkower Butterbirn
Foto und Text J. Pusch
Stand Februar 2014

Herkunft und Verbreitung
Von Kantor Koberstein aus Rügenwalde im Dorf Grumbkow bei Stolp (Pommern, heute Polen) um 1790 gefunden. Früher weiter in ganz Deutschland verbreitet, heute selten.

Eigenschaften
Sehr urtümliche und beulig-buckelige, fahlgrüne Frucht, relativ druckempfindlich und grobzellig. Geschmack erfrischend weinsäuerlich (bei Birnen sehr selten!), saftig, jedoch wenig süß. Die Sorte ist schorfanfällig.

Bemerkenswertes und Verbreitung im Kyffhäusergebiet
Die Grumkower Butterbirne ist durch ihre auffällig buckelige Gestalt (krokodilartig) unverwechselbar und zieht als große „Schaubirne“ die Aufmerksamkeit auf sich. Im Kyffhäusergebiet ist uns bisher nur ein Baum im Leopoldstal bei Ichstedt begegnet.

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