Foto und Text J. Pusch
Stand Februar 2014
Herkunft und Verbreitung
1790 von Gärtner Mehlis in Erfurt selektiert und im mitteldeutschen Raum (Süßer See bei Eisleben und Frankenhausen) angebaut.
Eigenschaften
Die großen Früchte der alten Sorte sind goldgelb, saftig und aromatisch, der Stein löst gut vom Fleisch.
Bemerkenswertes und Verbreitung im KyffhäusergebietIn der Obstplantage des Frankenhäuser Gemüsehändlers Erich Cotta (Kräme) am Schlachtberg wurden 1958 über 30 Bäume der Großen Wahren Frühaprikose gepflanzt. Insgesamt wurden damals 150 Aprikosen in 3 Sorten (Nancy, Wahre Große Frühaprikose und Magdeburger Frühe) eingebracht. Hiervon waren 2013 noch 5 lebende Altbäume vorhanden. Eine Bestimmung dieser Sorten steht noch aus. In Bad Frankenhausen findet man heute noch alte Aprikosenbäume unbekannter Sorten. Am Weinberg existieren sogar noch einzelne Altbäume, die um 1927 gepflanzt wurden und noch immer regelmäßig tragen. Die 2006 im Sortengarten neu gepflanzten Bäume (Große Wahre Frühaprikose) stammen aus Österreich.